Romanshorn/Schweiz: Hörgeschädigte Kirchenmitglieder der Neuapostolischen Kirche Schweiz erleben am 9.5.2013 einen Gottesdienst mit Bezirksapostel Markus Fehlbaum, Leiter der Gebietskirche Schweiz.
Textwort: Johannes 17, Vers 4: Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue.
Begleitet wurde der Bezirksapostel von Apostel Heinz Lang, Bischof Paul Imhof, dem Bezirksältesten Kurt Suter sowie den Bezirksämtern und Vorstehern des Bezirkes Wil.
In der Kirche hatten sich nicht nur die Geschwister der Gemeinde Romanshorn, sondern auch die hörgeschädigten Geschwister der deutschsprachigen Schweiz mit Betreuern eingefunden. Predigt, Bibellesung und Lieder wurden in die Gebärdensprache übersetzt.
Zu Beginn seines Dienens ging der Bezirksapostel auf die Bibellesung ein: Jesus schalt seine Jünger, weil sie denen nicht glaubten, die ihn als Auferstandenen gesehen hatten. Das gilt auch für uns heute. Man muss glauben können dass Jesus Gottes Sohn ist und durch sein Opfer und Sterben am Kreuz allen Menschen Heil und Erlösung und die ewige Gemeinschaft mit unserem Himmlischen Vater möglich macht.
Ausgehend vom Textwort wurden die Wunder, die Jesus in Laufe seines Erdendaseins vollbracht hatte erwähnt, mit denen er stets und allein unseren Himmlischen Vater verklärte. So ist es heute für uns die Aufgabe der Gotteskinder unseren Himmlischen Vater mit einem Wandel, der gleich dem Wesen Jesu ist, den Himmlischen Vater zu verklären. So werden auch heute noch Wunder bei Gotteskindern wie Mitmenschen offenbar. Spezielle Erwähnung fand auch die Fußwaschung durch Jesus. Auch wir sollen uns doch niederbeugen und den Geschwistern wie den Mitmenschen zum Heil und zum Segen dienen.
In der Folge wurden auch Apostel Lang, Bischof Imhof und der Bezirksälteste Suter an den Altar gerufen Jeder von ihnen unterstrich in ganz spezieller Weise das Dienen des Bezirksapostels. Nach der Sündenvergebung spendete der Bezirksapostel 5 Kinder den heiligen Geist. In seiner Ansprache an die Eltern hob er ganz besonders den Wert jeder einzelnen Kinderseele hervor und ermuntere sie, ihren Kindern das Wunder der christlichen Lehre und Glaubens ins Herz zu legen.
Besondere Gefühle löste die Spendung des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen aus. Da gedachte und erwähnte der Bezirksapostel besonders auch die hörgeschädigten Geschwister und Mitmenschen, die bereits in der jenseitigen Welt weilen. Apostel Lang, der diese Handlung vorbereitete, erwähnte besonders den Willen unseres Himmlischen Vaters; dass allen Menschen geholfen werden soll.
Dann wurde der Bezirksälteste Suter von der Aufgabe als Betreuer der hörgeschädigten Geschwister, die er seit 2004 wahrnahm, entlastet und diese Aufgabe Priester Martin Bissegger aus der Gemeinde Uzwil, Bezirk Wil, übertragen. Dabei erwähnte der Bezirksapostel, dass er die Schar der hörgeschädigten Geschwister als Gemeinde sähe und so Priester Bissegger dieser als Vorsteher dienen würde.
Anschließend fuhren die hörgeschädigten Geschwister mit Betreuern, gemeinsam mit dem Bezirksapostel, Apostel, Bischof und den beiden Bezirksältesten zu einem gemeinsamen Mittagessen.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland