Brandenburg/Berlin-Brandenburg: Am 26. August 2012 fand der erste Gottesdienst für Hörgeschädigte mit der Gemeinde Brandenburg statt.
Bezirksapostel Nadolny hatte seinen Besuch angesagt.
Die Vorfreude hatte ein Ende. Sonne und weißblauer Himmel begrüßten diesen Tag. Die Brüder und Geschwister der Hörgeschädigten Gemeinde Berlin-Brandenburg machten sich auf den Weg zum ersten Gottesdienst für Hörgeschädigte zur Gemeinde Brandenburg. Freude und Neugier auf dieses Erleben bewegte die Herzen. Bevor die Geschwister und Gäste ihren Platz im hellen Kirchensaal einnahmen, wurde die gelungene Architektur des Kirchengebäudes bewundert.
Nach dem Eingangsgebet las der Bezirksapostel ein Bibelwort aus Markus 8, aus dem Vers 33 vor wo es heißt: "Denn du meinst nicht, was göttlich ist, sondern was menschlich ist."
In seiner Predigt erläuterte der Bezirksapostel dieses Markuswort. Wir als Menschen sehen was vor unseren Augen ist. Gott sieht manche Dinge anders als wir Menschen, denn er hat einen weiteren Blick als der Mensch. Manches was wir erleben, Positives wie auch Negatives, sehen wir anders als Gott. Wir haben hier oft unsere Meinung. Apostel Petrus hat einmal Jesus gegenüber seine Meinung kundgetan als dieser im Kreis der Jünger von seinen letzten Erdenstunden sprach: Das widerfahre dir ja nicht! Das war menschliches meinen, aber nicht die Meinung Gottes. Vieles wird aus den unterschiedlichsten Richtungen an uns herangetragen was zu einer Meinungsbildung dienen soll. Achten wir in all unserem Tun und Denken auch auf die göttliche Meinung, die soll uns wichtig sein . Als Gotteskind wie auch als Mensch ist es gut, eine feste Meinung zu haben, nicht wankelmütig sein oder sich gar wie ein Wendehals oder eine Fahne im Wind bewegen.
Die Bezirksältesten Jürgen Jeßke und Gunter Volland unterstrichen in ihren Wortbeiträgen das Dienen des Bezirksapostels.
In diesem Gottesdienst spendete der Bezirksapostel einem Täufling und einem Erwachsenen die Heilige Versiegelung.
Die Neuapostolische Kirche in Brandenburg hat eine Besonderheit. Im Kirchengebäude ist ein öffentliches Café integriert. Hier hatten liebe Mitarbeiter des Cafés alles für einen ausgiebigen Imbiss vorbereitet. Beim Genuss leckerer Hühnerbeinchen, Schnitzel, Lachs-Wurst-und Käsebrötchen sowie diversen Salaten, Obstsorten und Getränken, lies es sich wunderbar plaudern. Viel Gutes, was die Herzen erfreute, wurde ausgetauscht.
So war diese Sonntagsbegegnung eine Erbauung und Ausrichtung für die Seele und ein schönes Gemeinschaftserleben. Sehr freudig und sehr dankbar ging es dann am Nachmittag wieder nach Hause.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland