Wuppertal/NRW: Am Sonntag 17. Mai trafen sich die Gemeindemitglieder der Hörgeschädigten-Gemeinde NRW das erste Mal zum gemeinsamen Gottesdienst in Wuppertal-Hatzfeld.
Priester Hendrik Witt aus Wuppertal-Vohwinkel hielt den Gottesdienst in Gebärdensprache (LBG).
Das Zusammenbleiben in der Gemeinschaft der Gläubigen war der Kerngedanke der Predigt. „In der Gemeinde können wir gemeinsam beten, Gott anbeten und loben, uns untereinander trösten und gemeinsam Heiliges Abendmahl feiern“, so der stellvertretende Gemeindeleiter der Hörgeschädigten-Gemeinde NRW.
Neuapostolische Christen warten auf die bevorstehende Wiederkunft Christi. Jesus Christus selbst hat dazu seine Kirche gegründet. In der Kirche findet die Vorbereitung auf die ewige Gemeinschaft mit Gott statt.
Bevor die Gemeinde das Heilige Abendmahl feierte wurden noch zwei weitere Priester zur Wortverkündigung an den Altar gerufen.
Der Gottesdienst wurde vom Gebärdenchor der Hörgeschädigten-Gemeinde sowie vom gemischten Gemeindechor umrahmt. Nach dem Gottesdienst blieb die Gemeinde zum brunchen zusammen.
Hörgeschädigten Seelsorge in NRW
In der Gebietskirche NRW finden regelmäßig Gottesdienste für Hörgeschädigte statt. Alle Gottesdienste werden in Gebärdensprache (LBG) durchgeführt.
Die hörgeschädigten Glaubensgeschwister bilden innerhalb der Gebietskirche auf diese Weise eine eigene Gemeinde, die von einem Gemeindevorsteher und weiteren Priestern und Diakonen betreut wird. Zu dieser Betreuung zählt auch die individuelle Seelsorge mit persönlichen Seelsorgebesuchen.
Neben den monatlich stattfindenden zentralen Gottesdiensten wird nach Absprache auch eine Übersetzung in der Gemeinde angeboten.
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