Minden/NRW: Am Sonntag den 5. Juli feierten die hörgeschädigten Gemeindemitglieder aus NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gemeinsam Gottesdienst für Entschlafene.
Viele haben trotz der sommerlichen Hitze teils weite Wege auf sich genommen um den Gottesdienst mit Priester Bernd Graffenberger zu erleben. Die Predigt stand unter dem Bibelvers aus Apostelgeschichte 7,59.60
„Und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.“
allen das Heil in Christus wünschen
In seiner Predigt ging der Gemeindeleiter der Hörgeschädigten Gemeinde NRW auf die Versöhnungsbereitschaft ein: „Die Liebe zu Jesus Christus drängt dazu dem Nächsten zu vergeben.“ Das bedeutet: „Auf Gottes Gerechtigkeit vertrauen anstatt, sich selbst Recht zu schaffen. Ebenso auf Anklagen zu verzichten und allen das Heil in Christus zu wünschen.“
Die Gedanken wurden durch Predigt Zugaben von Priester Mayet und Priester Storm vertieft bevor die Gemeinde das Heilige Abendmahl feierte.
Gebet für Entschlafene
Vor dem Abschluss des Gottesdienstes betete die Gemeinde an diesem Sonntag in besonderer Weise für Verstorbene. Seit über 50 Jahren findet Anfang März, Juli und November dieser besondere Gottesdienst für Entschlafene statt.
Der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod gehört zu den Grundlagen christlichen Glaubens. Neuapostolische Christen glauben zudem auch daran, dass Verstorbenen geholfen werden kann.
Die durch das Opfer Christi erwirkte Erlösung ist nicht nur auf die Lebenden beschränkt, sondern reicht bis in die Bereiche der jenseitigen Welt.
Gemeinsamer Imbiss
Nach dem Gruppenfoto im Anschluss an den Gottesdienst luden die Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde Minden-Mitte noch zu einem Imbiss ein.
Ein besonders schöner Willkommensgruß auf den gedeckten Tischen waren die Servietten mit der Aufschrift: „Schön, dass Du da bist!“
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland