Velbert-Langenberg. Zum Gottesdienst am 16. Mai mit Apostel Schug gehörte auch die Silberhochzeit der Geschwister Mielenz. Aus technischen Gründen fand der Gottesdienst in der Kirche in Velbert statt.
Nach vielen Wochen war es endlich mal wieder möglich, einen Präsenzgottesdienst gemeinsam zu erleben. Und dies zugleich mit dem Apostel und einer Silberhochzeit als Segenshandlung. Auch die Gemeinde der Hörgeschädigten war vertreten. Deshalb wurde der Gottesdienst simultan in die Gebärdensprache übersetzt.
Im Bezirk Velbert fanden an diesem Sonntag nur wenige Präsenzgottesdienste statt. Deshalb wurde für die Gemeinde Langenberg die Kirche in Velbert gewählt, damit es technische möglich war, eine Übertragung für den ganzen Bezirk anzubieten, insbesondere für die vielen Teilnehmer zuhause.
Zu Beginn wurde mit Klavier und Geige das Männerchorlied „Nur so wie du Herr Jesu möcht´ ich werden“ vorgetragen. Hierauf ging der Apostel in seiner Predigt direkt ein und machte deutlich, dass dies der Schwerpunkt unseres Glaubens ist.
Heiliger Geist
Mit Blick auf das Pfingstfest standen Gedanken zum Heiligen Geist und seines Ursprungs und Zwecks im Mittelpunkt. Jesus hatte seinen Auftrag mit der Himmelfahrt abgeschlossen. Er hatte den Gläubigen das Evangelium gegeben, die Weiterführung seiner Arbeit in die Hände der Apostel gelegt und den Heiligen Geist als besonderen Beistand, Lehrer und Tröster in Aussicht gestellt.
Der Gedanke im Bibelwort aus Johannes 16, Vers 7: „… Es ist gut für euch, dass ich weggehe. …“ war einerseits zum Stutzen und wurde vom Apostel in der Predigt erläutert. Es wurde deutlich, dass der Heilige Geist eine große Hilfe ist, Gott zu verstehen und das Bestreben hat, uns zu Gott zu führen.
Zusätzliche Predigtbeiträge vom Bezirksältesten Busch und vom Vorsteher der Gehörbeschädigten Gemeinde, Hirte Graffenberger unterstrichen die Predigt.
Silberhochzeit
Nach Predigt, Sündenvergebung und dem Heiligen Abendmahl spendete der Apostel den Geschwistern Mielenz den Segen zur Silberhochzeit. Er hob besonders hervor, dass bei ihnen trotz mancher Ereignisse im gemeinsamen Leben, die Mitarbeit in der Kirche für Gott immer wichtig geblieben war. So auch die Fürsorge und Betreuung der hörgeschädigten Geschwister im Bezirk.
Er gab ihnen das Wort aus 2. Chronik 15, 2b: „… Der Herr ist mit euch, weil ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. …“ mit auf den Weg und war davon überzeugt, dass es genau zum Silberpaar passt.
Den Gottesdienst in der Kirche konnten live etwa 80 Teilnehmer miterleben. Weitere ca. 180 Interessierte haben den Gottesdienst über YouTube und Telefon miterlebt.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland