Wiescherhöfen. Am 09. Januar 2023 fand der Jahresauftaktgottesdienst für hörgeschädigte Geschwister in der Gemeinde Hamm-Wiescherhöfen statt.
Als Grundlage für den Gottesdienst, den Hirte Graffenberger hielt, diente ein Wort aus Matthäus 2,2 „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“
Regieren und dienen
Die zentralen Punkte des Gottesdienstes waren Glaube, Liebe, Hoffnung, Vertrauen und das Jahresmotto, welches uns unser Stammapostel gegeben hat.
Gott möchte allen Menschen seine Gnade schenken. Dafür kam Jesus auf diese Erde, regierte über die Sünde und zeigte sich als König, der die Macht Gottes offenbart - die Liebe. Jesus verkündete das Evangelium, handelte danach und diente den Menschen in Demut. So auch als er seinen Jüngern die Füße wusch. Wir wollen die Tugenden Jesu erwerben und die Liebe Gottes, die wir durch den Heiligen Geist empfangen haben, strahlen lassen und an unseren Nächsten herantragen.
Gott möchte alle Menschen bewahren so wie er auch Jesus bewahrt hat, als König Herodes ihn töten wollte. Doch dafür müssen wir an Gott glauben, ihm vertrauen und tun, was er uns mit seinem Wort sagt.
Geschenke Gottes
In den Predigtbeiträgen der mitdienenden Priester wurde verdeutlicht, dass Glaube, Liebe, Hoffnung und Vertrauen Geschenke Gottes sind. Es ist wichtig, dass wir ihren Wert erkennen und von ihnen abgeben. Davon werden wir nicht ärmer, sondern reicher.
Gott gab den Menschen damals Symbole, die Engel und den Stern, um die frohe Botschaft von der Geburt Jesu zu verkünden. Wir wollen auch Symbole sein und die Botschaft Gottes allen Menschen verkünden, sie vorbehaltlos annehmen, wie Jesus es auch gemacht hat, und ihnen die Möglichkeit geben, zu Gott zu kommen. Das ist eine große Aufgabe und dafür müssen wir mit den Geschenken an uns arbeiten. Gott lässt uns damit aber nicht alleine und schenkt uns seine Gnade und Hilfe.
Abgeschlossen wurde der Gottesdienst durch das gemeinsame Singen und Gebärden des Liedes „Der Herr ist mein Licht“.
Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen Gemeinschaft zu pflegen.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland