Am 26. März 2023 durften die Gemeinde der hörgeschädigten Glaubensgeschwister zusammen mit den Gemeinden Fellbach und Weinstadt-Beutelsbach einen Festgottesdienst mit Bischof Matthias Grauer in der Kirche in Fellbach erleben.
Bischof Grauer diente mit dem Bibelwort aus Psalm 23, 5. Er zeigte dabei verschiedene typische Verhaltensweisen der Menschen bei einer Tischgemeinschaft. Diese sind nicht vergleichbar mit der Botschaft Jesus. Jesus wählt nicht aus. Er liebt alle Menschen. Und alle Menschen sind bei der Tischgemeinschaft mit dem dreieinigen Gott willkommen. Gott gibt uns Seelenspeise. Damit sind wir stark und können das Böse abwehren. Wir haben Gemeinschaft im Gebet, in der Sündenvergebung und beim Abendmahl.
Bischof Grauer bat Priester Thomas Westmeier, langjähriger Vorsteher der Hörgeschädigten-Gemeinde, um einen Predigtbeitrag. Der Priester fordert die Gemeinde auf, den lieben Gott auswählen zu lassen, wer neben uns am Tisch des Herrn sitzen wird.
Die Geschwister der Hörgeschädigten Gemeinde besuchen seit einiger Zeit regelmäßig die Gottesdienste in Fellbach und werden von den Fellbacher Geschwistern in die Mitte genommen. Die Predigt, die Lied- und Musikvorträge werden dabei simultan in die Gebärdensprache übersetzt und wie der Gottesdienst selber, auch via Livestream gesendet.
Zum Ende des Gottesdienstes entlastet Bischof Grauer Priester Thomas Westmeier von seiner Vorsteheraufgabe der Hörgeschädigten-Gemeinde des Bereichs Süddeutschland, die er seit 2008 ausfüllte und dankte ihm für sein langjähriges Engagement.
Nach dem Gottesdienst hat die Jugend des Bezirks ein Kirchenkaffee ausgerichtet. Die Gemeinden hatten dabei eine schöne Gelegenheit Gemeinschaft zu pflegen.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland