Langenberg. Am Sonntag, den 02. Juli, feierte Apostel Schug den Hörgeschädigtengottesdienst im Rahmen des Gottesdienstes für Entschlafene in der Gemeinde Velbert-Langenberg, der Heimatgemeinde unseres Priesters Mielenz. Zu diesem Festgottesdienst waren noch weitere Gemeinden eingeladen.
Dem Gottesdienst hat der Apostel das Bibelwort aus Römer 10, 13 zugrunde gelegt: „Denn wer den Namen des Herrn anruft, wird selig werden.“
In diesem Gottesdienst wurde außerdem das Sakrament der Heiligen Versieglung gespendet.
Von Gottes Geist geleitet
Apostel Schug begann sein Dienen mit einem Dank an die Gemeinde: „Danke, dass ihr heute Morgen gekommen seid. Danke, dass ihr euch von Gottes Geist leiten lassen habt.“ Der in uns ausgegossene Heilige Geist sei der Grund dafür, dass wir dazu bewegt sind, zum Gottesdienst zu kommen. Und diejenigen, die sich von ihm leiten lassen, seien Gottes Kinder. Ihnen sei mit dem Heiligen Geist aber auch eine Aufgabe zugekommen, die gerade zum Entschlafenengottesdienst von besonderer Bedeutung sei. „Der Heilige Geist leitet uns dazu an, an andere zu denken und nicht an uns selbst.“
Das Heil ist für alle Seelen bestimmt
Durch den Heiligen Geist haben wir die Erkenntnis, dass Gott ein Gott der Liebe und Barmherzigkeit ist, so der Apostel. „Wir haben auch die Glaubensüberzeugung, dass das Heil für alle Seelen auf dieser Welt gilt, weil hier die Sünde enstand und von hier auch das Heil ausgeht.“ Gerade an diesem Entschlafenensonntag sei das ganz besonders der Fall, wenn die Sakramente für die Seelen im Jenseits gespendet werden. Aus unseren Gebeten, die wir persönlich als unscheinbar und klein empfinden mögen, könne Gott etwas unglaublich Großes schaffen, denn er schaue auf unsere Herzenseinstellung.
Wegweiser sein
Die zu Predigbeiträgen getenen Amtsträger, Bezirksälteste Busch und Bischof Follmann, wiesen in ihrem Dienen insbesondere darauf hin, dass jeder Einzelne ein Wegweiser für die verstorbenen Seelen sein kann. Wir hätten die Liebe Gottes schon erkannt, manche Seelen hätten diese Erkenntnis aber vielleicht noch nicht, aber wir wollen versuchen, sie davon zu überzeugen und ihnen helfen den Weg zu Gott zu gehen. Manche Seele denkt vielleicht, dass sie nicht würdig sei, vor Gott zu treten, so unser Bischof. „Ihnen wollen wir zurufen: Komm wie du bist, hier ist Gnade!“ Wir wollen Wegweiser für die Seelen in der Ewigkeit sein.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland