Neheim-Hüsten. Den Gottesdienst zum Erntedankfest erlebte die Gemeinde der Hörgeschädigten gemeinsam mit den Geschwistern der Gemeinde Arnsberg-Neheim-Hüsten.
Als Grundlage für den Hörgeschädigtengottesdienst, den Priester Mielenz hielt, diente das Bibelwort aus Psalm 116, Vers 12 "Wie soll ich dem Herrn vergelten all seine Wohltaten, die er an mir tut?"
Einen besonderen Fokus legten der Dienstleiter und die mitdienenden Priester auf die Gnadengeschenke Gottes an uns. Gott sieht unsere individuellen Bedürfnisse und versorgt jeden Einzelnen aus Liebe mit dem, was er benötigt. Jemand mag sich fragen, womit er das zurückzahlen kann, aber dem Menschen ist es nicht möglich sich diese Hilfe durch Taten zu verdienen, deshalb handelt es sich dabei um Gnadengeschenke Gottes. Gott hat uns versprochen, immer da zu sein und zu helfen und dieses Versprechen erfüllt er immer. Alles, was er dafür erwartet, ist Dankbarkeit, so die Priester.
Wir bekommen aber nicht immer alles, was wir uns wünschen und worum wir bitten. Das bedeutet nicht, dass Gott uns verlassen hätte oder sich nicht dafür interessiert. Er hat nur noch etwas Größeres im Blick als das Natürliche, die ewige Gemeinschaft mit ihm. Deshalb schenkt er uns alles, was wir zur Vorbereitung auf diese Gemeinschaft benötigen.
Wir wollen uns bewusst machen, dass wir Grund haben, jeden Tag dankbar zu sein, auch und besonders für die kleinen Dinge, die wir manchmal vielleicht gar nicht bewusst wahrnehmen.
Die Hörgeschädigtengemeinde besuchte an diesem Sonntag die Geschwister Masuth in ihrer Heimatgemeinde. Dort feierten wir nicht nur gemeinsam den Erntedankgottesdienst, sondern auch den Geburtstag unserer Schwester Masuth.
Im Anschluss an den Gottesdienst bestand noch die Möglichkeit, sich bei Speisen und Getränken auszutauschen.
© Gruppe Hörgeschädigte Deutschland